Grand Prix d’Horlogerie

Das sind die Gewinner der Uhren-Oscars

Von links:  „Traditionnelle Twin Beat ­Perpetual Calendar“, „Code 11.59“ und „J12“
Von links: „Traditionnelle Twin Beat ­Perpetual Calendar“, „Code 11.59“ und „J12“Beigestellt
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Audemars Piguet und Bulgari waren die großen Gewinner der heurigen Uhren-Oscars. Die Verleihung fand im Rahmen des Grand Prix d’Horlogerie de Genève statt.

Als Oscar-Verleihung der Uhrenindustrie gilt der im Jahr 2001 ins Leben gerufene Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Der Hauptpreis, genannt Aiguille d’Or, ging heuer an Audemars Piguet für den „Royal Oak Automatic Perpetual Calendar Ultra-Thin“. Mit einem 2,89 mm dünnen Uhrwerk und einem Gehäuse von 6,3 mm Höhe ist das Modell die dünnste automatische Armbanduhr der Welt mit ewigem Kalender. Um das zu erreichen, waren zwei Patente notwendig. Die Schweizer Uhrenmanufaktur erhielt zudem noch weitere Auszeichnungen: für die „Royal Oak ‚Jumbo‘ Extra-Thin“ (Kategorie „Iconic“) und für ihre Supersonnerie mit Minutenrepetition der Kollektion „Code 11.59 by Audemars Piguet“ (Kategorie „Men’s Complication“).

Als zweiter große Sieger heimste die italienische Luxusmarke Bulgari den Preis für den „besten Chronografen“ ein. Der „Octo Finissimo Chrono GMT“ trägt bereits den Titel dünnster Chronograf der Welt. Darüber hinaus gewann Bulgari auch die Kategorie „Schmuckuhren“ mit der „Serpenti Misteriosi Romani“. Allein der Saphir am Schlangenkopf hat über 10 Karat. Mit einem Preis von knapp zwei Millionen Euro ist sie die teuerste Uhr, die je von Bulgari hergestellt wurde. Von den weiteren Preisträgern soll hier noch kurz Ming erwähnt werden, deren Modell „17.06 Copper“ die Kategorie „Horological Revelation“ für sich Entschied. Die Uhrenmarke wurde 2014 von einem Kollektiv rund um den Malaysier Ming Thein gegründet, dem auch der in Wien lebende Molekularbiologe und Uhrenexpertenkollege Magnus Bosse angehört. Gratulation!

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