Manche Prognose für 2020 ist optimistisch. So die der Bank JP Morgan. Doch paradox, wo sie das Hauptrisiko wähnt.
Jahreswechsel haben an sich, dass Experten einen tiefen Blick in die Zukunft wagen. Gerade auf dem Kapitalmarkt haben solche Prognosen eine lange Tradition.
Was nun 2020 betrifft, fällt auf, dass nach dem Pessimismus der vergangenen Monate wieder Optimismus einkehrt. So bei der US-Bank JP Morgan Chase. Sie rät für 2020 zu einer risikoreicheren Positionierung und meint, dass die Weltwirtschaft nach der Abkühlung der vorigen Monate wieder an Dynamik gewinnt.
Insofern gehören Aktien zu den Top-Empfehlungen des Wall-Street-Giganten, darunter Wetten auf japanische Banken, deutsche Aktien und Schwellenländer, wie aus einer Analysten-Notiz hervorgeht. Das Institut ist weiter bei Anleihen untergewichtet. Und es rät dazu, auf einen Rückgang beim Goldpreis zu setzen. “Wenn sich die konjunkturellen oder politischen Risken im Lauf des Jahres 2020 verringern, kommen Anlagestrategen nicht umhin, höhere Aktiengewichtungen zu akzeptieren”, schrieben die Analysten.