Erzabtei St. Peter

Ort der Stille mitten im Lärm der Zeit

Erzabt Korbinian Birnbacher im Kloster St. Peter. 23 Männer leben heute in der Ordensgemeinschaft.
Erzabt Korbinian Birnbacher im Kloster St. Peter. 23 Männer leben heute in der Ordensgemeinschaft.(c) wildbild
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St. Peter in Salzburg ist das älteste Kloster im deutschen Sprachraum. Die Benediktinermönche leben die Tradition und stehen doch mitten im Heute.

Salzburg. Im Kloster heißt es früh aufstehen. Um 5.45 Uhr beginnt für die Mönche in der Erzabtei St. Peter mitten im Herzen der Salzburger Altstadt der Tag mit dem ersten gemeinsamen Gebet.

Die Männer, die sich für ein Leben nach der Regel des Heiligen Benedikt entschieden haben, treffen sich zu Vigil und Laudes. Das Gebet steht am Anfang jedes Tages, Psalmen, Hymnen und liturgische Texte erfüllen den Morgen. Spirituelle Nahrung für den Tag, der vor den Mönchen liegt. Die „Benedictus-Regel“ fordert ein Leben nach dem Evangelium – mit Gebet, geistlicher Lesung und Arbeit. Der Rhythmus der gemeinsamen Gebets- und Gottesdienstzeiten gehört zu jenen Traditionen, die seit Jahrhunderten das Leben in St. Peter prägen. Das Stift ist das älteste Kloster im deutschen Sprachraum, das kontinuierlich durch die Jahrhunderte fortbestand. Wie lebt es sich in so einem traditionsreichen Kloster? An einem Ort, der über Jahrhunderte von Gebet erfüllt ist?

„Wir sind eine Oase der Stille mitten in der Stadt“, sagt Korbinian Birnbacher. Der gebürtige Bayer wurde 2013 zum Abt gewählt, davor war er Prior. Seit seinem 20. Lebensjahr gehört Korbinian der Klostergemeinschaft an.

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