"Echtes Kung Fu"

Tochter von Kung-Fu-Legende Bruce Lee verklagt Restaurantkette

Shannon Lee neben einem Bild ihres Vaters
Shannon Lee neben einem Bild ihres VatersReuters
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Shannon Lee fordert 210 Millionen Yuan, umgerechnet 27 Millionen Euro, Schadenersatz.

Die Tochter der Kung-Fu-Legende Bruce Lee hat eine beliebte Restaurantkette in China verklagt, weil sie aus ihrer Sicht unrechtmäßig mit dem Bild ihres Vaters Werbung mache. Shannon Lee fordert 210 Millionen Yuan, umgerechnet 27 Millionen Euro, Schadenersatz. Ein Gericht in Shanghai hat den Fall angenommen.

Die Fast-Food-Kette "Zhen Gong Fu", übersetzt so viel wie "Echtes Kung Fu", zeigte sich "verblüfft", wie es in einer Freitag vorliegenden Erklärung im Kurznachrichtendienst Weibo hieß. Chinas Handelsmarkenamt habe 2004 nach strenger Prüfung mehrere Markenzeichen genehmigt. "Wir benutzen sie seit 15 Jahren", ließ "Zhen Gong Fu" wissen, das 600 Restaurants in China betreibt. Die Urheberrechte seien vor Jahren bereits angezweifelt worden. Doch habe kein Verstoß festgestellt werden können.

"Zhen Gong Fu"
"Zhen Gong Fu"APA/AFP (NOEL CELIS)

Die Kette wirbt mit einem Bild eines schwarzhaarigen Mannes in gelbem Pullover in Kung-Fu-Pose, der Lee ähnlich sieht. Der sino-amerikanische Hollywood-Star war eine Ikone des Kampfkunstfilms und starb 1973 im Alter von 32 Jahren.

(APA/dpa)

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