Rot-grüner Masterplan

Wien will sich Bauverbot auferlegen

Blick auf Wien, von den Weingärten bei Grinzing
Blick auf Wien, von den Weingärten bei Grinzing(c) imago images/Volker Preu�er (Volker Preusser via www.imago-images.de)
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Ähnlich wie den Wienerwald will die rot-grüne Regierung der Bundeshauptstadt auch andere große Naturräume langfristig vor Bebauung sichern.

Wien. Prater, Wienerwald, Lobau, Bisamberg – Wien ist von relativ viel Natur umgeben, die für saubere Luft und Kühle sorgt. Aktuell sind 53 Prozent der Fläche der Bundeshauptstadt Grünraum. Doch wie lang noch? Die zwei Millionen Menschen, die die Stadt schon im Jahr 2027 beherbergen dürfte, werden wohl immer mehr Platz brauchen.

Daher will sich Wien selbst ein Bauverbot auferlegen – hinsichtlich der großen, noch unberührten Naturflächen am Rand der Stadt. Mit einem „Leitbild Grünräume neu“ wolle man diese langfristig sichern, verkündete die rot-grüne Stadtregierung Ende des abgelaufenen Jahres. „Auch in 100 oder 200 Jahren wollen wir diese Gebiete nicht angreifen“, sagt Peter Kraus, Planungssprecher der Wiener Grünen, zur „Presse“.

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