Unfälle

Mehrere verletzte Kinder bei Skiunfällen

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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In Tirol wurden am Montag mehrere Kinder verletzt. Am Sonntag wurde ein Siebenjähriger überrollt.

Innsbruck/Wien. Durch den Sturz eines Kindes im obersten Bereich eines Schlepplifts im Skigebiet von Jungholz (Bezirk Reutte) haben sich am Sonntag fünf nachkommende Skifahrer verletzt, darunter vier Kinder. Das Kind kam beim Schlepplift Sorgschrofen zu Sturz und rutschte den Hang hinunter. Dadurch stürzten weitere Skifahrer, die den Lift benutzten.

Während sich die Kinder leicht verletzten, dürfte sich ein 43-jähriger Mann ärgere Blessuren zugezogen haben, informierte die Polizei. Er wurde mit dem Helikopter in das Krankenhaus Pfronten nach Bayern geflogen.

Bei weiteren Skiunfällen in Vils (ebenfalls Bezirk Reutte) und in Plangeross im Gemeindegebiet von St. Leonhard (Bezirk Imst) verletzten sich ein siebenjähriger und ein zwölfjähriger Bub. Der Siebenjährige prallte in Vils mit einer Zehnjährigen zusammen und brach sich dabei das Schienbein. Der Zwölfjährige wurde in Plangeross von einer 27 Jahre alten Frau angefahren, kam zu Sturz und zog sich dabei eine Schlüsselbeinfraktur zu.

Schon am Sonntag ist es in Tirol zu einem schweren Unfall gekommen: Ein siebenjähriger Bub aus Deutschland wurde im Skigebiet Schlick 2000 in Telfes im Stubaital von einem Geländewagen überfahren. Der 67-jährige Lenker des Wagens war auf einem schneebedeckten Forstweg unterwegs, als eine Kinderskigruppe queren wollte.

Der Lenker hielt an, ließ die Kinder queren. Als er wieder anfuhr, war der Siebenjährige aber offenbar zurück auf die Forststraße gerutscht und unter das Auto geraten. Er wurde im Bereich seiner Hüfte überrollt und mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. (age)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.01.2020)

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