Mehr als 30 tote Soldaten bei Terroristenattacke im Niger

APA/AFP/POOL/LUDOVIC MARIN
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Die Attacke richtete sich gegen einen Militärposten nahe dem Grenzort Chinagodar.

Mutmaßliche islamistische Extremisten haben im westafrikanischen Binnenstaat Niger ein Militärcamp angegriffen und dabei mindestens 31 Soldaten getötet. Das Verteidigungsministerium des westafrikanischen Landes hatte zunächst am Donnerstagabend in der Hauptstadt Niamey von 25 toten Militärs gesprochen, die Opferzahlen dann aber am Freitag aktualisiert.

Die Attacke richtete sich gegen einen Militärposten nahe dem Grenzort Chinagodar. Bei dem Gefecht seien mehr als 80 Angreifer getötet und mehrere ihrer Motorräder zerstört worden. Nähere Angaben zu den Kämpfen gab es zunächst nicht.

Im Niger, im benachbarten Mali und in Burkina Faso sind mehrere islamistische Terrorgruppen aktiv. Einige von ihnen haben dem Terrornetzwerk Al-Kaida oder dem IS die Treue geschworen. In Mali beteiligen sich laut Bundesheer 48 österreichische Soldaten an einem UNO-Stabilisierungseinsatz sowie eine Ausbildungsmission.

(APA)

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