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Kombinierer-Duo auf dem Podest, Biathleten geschlagen

Lukas Greiderer/Martin Fritz
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Lukas Greiderer/Martin Fritz gewannen ein ruppiges ÖSV-Duell um den dritten Platz. Die Biathleten verpassten das Podest klar, Eisschnellläuferin Vanessa Herzog beschloss die EM mit Saisonbestzeit.

Lukas Greiderer/Martin Fritz haben am Sonntag beim Weltcup-Teamsprint der Nordischen Kombinierer in Val di Fiemme Rang drei belegt. Lukas Klapfer/Franz-Josef Rehrl wurden Vierte. Besser als die beiden ÖSV-Duos waren nur die überlegenen Topfavoriten Jörgen Graabak/Jarl Magnus Riiber aus Norwegen und die Deutschen Fabian Rießle/Vinzenz Geiger.

Während Graabak/Riiber mit über 40 Sekunden Vorsprung triumphierten, kämpften die beiden österreichischen Paare im Langlauf gegen Deutschland um Platz zwei. Erst im Zielsprint hatten Fritz und Klapfer, die sich auf der Schlussgeraden gegenseitig ein wenig behinderten, das Nachsehen.

Biathleten warten weiter auf Podestplatz

Auch im neunten Saisonbewerb haben die österreichischen Biathlon-Herren keinen Podestplatz geschafft. Simon Eder belegte am Sonntag im Massenstart von Oberhof mit drei Schießfehlern Rang elf, Julian Eberhard landete nach fünf Strafrunden an der 14. Stelle. Felix Leitner kam mit acht Fehlschüssen nicht über Platz 28 hinaus. Der Sieg ging wie schon im Sprint an Martin Fourcade.

Der Franzose sicherte sich in Abwesenheit von Saisondominator Johannes Thingnes Bö seinen dritten Saisonerfolg. Der siebenfache Gesamtweltcupsieger setzte sich mit zwei Schießfehlern klar vor Arnd Peiffer und Simon Desthieux durch, der Deutsche und sein französischer Landsmann hatten jeweils drei Scheiben verfehlt. Mit seinem 75. Einzeltriumph übernahm Fourcade von Bö, der im Jänner eine Baby-Pause einlegt, die Führung im Gesamtweltcup.

Katharina Innerhofer landete beim Sieg der Finnin Kaisa Mäkäräinen wieder in den Top Ten. Die Salzburgerin belegte mit sieben Strafrunden wie schon im Sprint an der zehnten Stelle.

Herzog beschließt EM mit Platz sieben

Vanessa Herzog hat bei der Eisschnelllauf-EM in Heerenveen über 1000 m Rang sieben belegt. In 1:15,32 Minuten blieb die 24-Jährige im vorletzten Paar 0,84 Sekunden hinter den Medaillenrängen. Gold ging in 1:13,67 an die Niederländerin Jutta Leerdam. Über 500 m hatte Herzog Silber gewonnen.

"Ich habe alles probiert, aber am Ende fehlte die Kraft auf den letzten Metern", merkte Herzog an. "Die Zeiten waren heute echt beeindruckend, wenn man bedenkt, dass ich mit meiner heute erzielten Zeit in Kolomna Europameisterin geworden wäre. Insgesamt war es am Tausender ein solider Schritt nach vorne, ich hatte ein gutes Gefühl am Eis."

(APA)

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