Maria Großbauer geht als Organisatorin – mit Dominique Meyer. Man habe, „wissend um die Potenziale“ des Balls, an einem Strang gezogen.
Wer wird's? Das Statement Maria Großbauers war kaum draußen, da begann auch schon das Rätselraten um ihre Nachfolge. Dabei ist die (ehrenamtliche) Aufgabe der Organisation des Opernballs nun nicht gerade von staatstragender Bedeutung. Oder eben doch. Zumindest redet man offenbar gern darüber.
Ihre Entscheidung, den Ball nach nur vier Jahren nicht weiter zu organisieren, hätte Großbauer schon bei der Pressekonferenz am Dienstag voriger Woche kundtun können. Wohl um dem Ereignis nicht die Show zu stehlen, kam die Nachricht erst eine knappe Woche später. Sie habe, so Großbauer, schon bei ihrem Amtsantritt 2017 betont, vor allem der Staatsoperndirektion von Dominique Meyer für die ehrenamtliche Aufgabe zur Verfügung zu stehen. Nachdem Meyer die Oper mit Saisonende in Richtung Mailänder Scala verlässt, habe sie sich „entschieden und der neuen designierten Staatsoperndirektion mitgeteilt, dass der kommende Ball mein letzter als Organisatorin sein wird“.