Markenrecht

Greta Thunberg will "Fridays for Future" als Marke schützen

Greta Thunberg bei einem "Fridays for Future"-Event in Lausanne in der Schweiz Mitte Jänner.
Greta Thunberg bei einem "Fridays for Future"-Event in Lausanne in der Schweiz Mitte Jänner.(c) APA/AFP/STEFAN WERMUTH (STEFAN WERMUTH)
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Die 17-Jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihre Familie haben eine neue Stiftung gegründet, die einen Markenschutz-Antrag bei der EU eingebracht hat.

Fridays for Future, Omas for Future, Students for Future: Die Worte "...for future" - auf Deutsch "für die Zukunft" - sind in Deutschland gar zum Anglizismus des Jahres 2019 gekürt worden. Überzeugt habe die Jury an dem Begriff neben der kreativen Verbreitung die zentrale Bedeutung für die Klimaschutzbewegung im Umgang mit der Erderwärmung, teilte die Fachjury am Dienstagmorgen in Berlin mit.

Wie nun bekannt wurde, arbeitet eine neue Stiftung von Klimaaktivistin Greta Thunberg daran, den Begriff „Fridays for Future“ als Marke schützen zu lassen. Ein solcher Antrag ging am 23. Dezember beim Amt des Europäischen Union für geistiges Eigentum ein, wie deutsche Medien berichten. Der Antrag wurde vom Amt in Alicante in Spanien geprüft und veröffentlicht. Bis 24. April könnte im laufenden Verfahren noch Einspruch eingelegt werden.

Neu ist auch die Stiftung, die den Antrag eingebracht hat. Erstmals tritt eine „Stiftelsen The Greta Thunberg und Beata Ernman Foundation“ in Erscheinung, wie die Zeitung „Die Zeit“ als erstes berichtet hatte. Beata Ernman ist die jüngere Schwester von Greta Thunberg. Dem Artikel zufolge erklärte ein Sprecher der 17-jährigen Schwedin, dass die Stiftung von Thunberg und ihrer Familie gegründet worden sei mit dem Ziel der Förderung „ökologischer, klimatischer und sozialer Nachhaltigkeit, sowie psychischer Gesundheit“. Es gehe auch darum, dass künftig transparenter gespendet werden könne.

>> Der Artikel in der „Zeit“

(Red.)

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