Thomas Dreßen fuhr mit Startnummer 1 zum Sieg. Vincent Kriechmayr schrammte als Vierter am Podest vorbei.
Lokalmatador Thomas Dreßen hat die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gewochen. Der 26-Jährige legte auf der Kandahar mit Startnummer 1 eine Zeit vor, an der sich die Konkurrenz die Zähne ausbiss. Am nächsten kamen ihm der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,16) und der Franzose Johan Clarey (+0,17). Damit erlebte nach den Speed-Klassikern in Bormio (Dominik Paris), Wengen (Beat Feuz) und Kitzbühel (Matthias Mayer) nun auch jener in Garmisch einen Heimsieg.
Vincent Kriechmayr schrammte als bester Österreicher am Podest vorbei, belegte mit 26 Hundertstel Rückstand den vierten Rang. Auch Max Franz schaffte es als Neunter in die Top Ten. Kitzbühel-Sieger Matthias Mayer hatte wegen eines grippalen Infekts passen müssen.
Dreßen sorgte für den ersten deutschen Abfahrtssieg auf der Kandahar seit Markus Wasmeier 1992. Das letzte Weltcuprennen seiner Karriere bestritt der Südtiroler Peter Fill, der 2015/16 und 2016/17 den Abfahrts- sowie 2017/18 den Kombinations-Weltcup gewonnen hatte.
(red)