Krisenmanagement

Schröcksnadel will keinen Sündenbock suchen

SKI ?OPTIMAL SPORTS?: SCHROeCKSNADEL
SKI ?OPTIMAL SPORTS?: SCHROeCKSNADELAPA/HANS PUNZ
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Nach dem schlechtesten Riesentorlauf-Ergebnis von Österreichs Ski-Herren in der Weltcup-Geschichte hat Verbandspräsident Peter Schröcksnadel personelle Konsequenzen im Trainerstab fürs Erste ausgeschlossen.

Er sei kein Anhänger der Hire-and-Fire-Methode, meinte der Tiroler am Mittwoch bei einem Medientermin in Wien. "Wir haben gute Trainer. Wir vertrauen ihnen", sagte er.

Manuel Feller hatte am Sonntag als einziger ÖSV-Läufer in Garmisch den zweiten Durchgang des Riesentorlaufs erreicht. Am Ende wurde er 28., Teamkollegen wie Marco Schwarz, Patrick Feurstein oder Johannes Strolz hatten die Qualifikation für die Entscheidung verpasst. Roland Leitinger und Stefan Brennsteiner waren ausgeschieden. Es war dies mit Abstand das schlechteste Abschneiden einer österreichischen Mannschaft in einem Weltcup-Riesentorlauf (seit 1967).

Obwohl es für die ÖSV-Herren auch in den anderen Riesentorläufen der Saison ergebnismäßig nicht nach Wunsch gelaufen ist, habe er weiter Vertrauen in die Läufer sowie deren Betreuer, betonte Schröcksnadel. Es werde aber nicht nach einem Sündenbock gesucht. "Das tun wir nicht, hire and fire, nur dass irgendeiner schuld ist. Das brauchen wir nicht", erklärte der 78-Jährige.

(APA)

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