Brennpunkt-Museum

Kuratorin Ratzinger: „Die Möglichkeiten sehen“

Kuratorin Gudrun Ratzinger im Brennpunkt-Museum. An den Wänden rund um die Ausstellung finden sich bekanntere Pionierinnen.
Kuratorin Gudrun Ratzinger im Brennpunkt-Museum. An den Wänden rund um die Ausstellung finden sich bekanntere Pionierinnen.(c) Caio Kauffmann
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Im Brennpunkt-Museum rückt Kuratorin Gudrun Ratzinger unbekannte Pionierinnen in den Mittelpunkt. Und zeigt, wie Frauen die Stadt verändern.

„Beeindruckt hat mich diese Hartnäckigkeit“, sagt Gudrun Ratzinger. „Dass die Frauen einfach tun und nicht aufgeben.“ Wie Mathilde Hübner, die es als erste Frau schaffte, an der TU Wien zugelassen zu werden. Zwei Jahre lang hatte sie Briefe ans Bildungsministerium geschrieben, bis es 1908 so weit war. Nur als Gasthörerin zwar und nur, wenn der jeweilige Professor einverstanden war. Aber immerhin: ein Etappensieg – nicht nur für sie.

Mathilde Hübner ist eine der Pionierinnen, die Ratzinger als Kuratorin für die Ausstellung im Museum Brennpunkt in Meidling ausgesucht hat. Es sind nicht unbedingt die bekanntesten, manchmal sind sie sogar ganz und gar unbekannt, wie die sieben Frauen, die sich um 1900 mit ihren Fahrrädern fotografieren ließen – wohl einer der ersten Wiener Radfahrerinnenclubs. Aber es sind alles Frauen, die Wien auf irgendeine Art und Weise veränderten.

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