Übernahmepoker

Xerox erhöht Angebot für HP auf 35 Milliarden Dollar

Weil 33 Milliarden Dollar von den Aktionären des PC-Herstellers HP als zu niedrig angesehen wurden, bessert Xerox das Übernahmeangebot nach.

Der US-Drucker- und Kopiererhersteller Xerox greift für die angestrebte Übernahme des deutlich größeren PC- und Druckerherstellers HP Inc tiefer in die Tasche. Statt 22 US-Dollar bietet Xerox den HP-Anteilseignern jetzt 24 Dollar (knapp 22 Euro) je Aktie, wie das Unternehmen am Montag in Norwalk (US-Bundesstaat Connecticut) mitteilte.

Insgesamt würde HP damit fast 35 Milliarden Dollar für HP bezahlen. Gelten soll das Offert etwa ab dem zweiten März. HP hatte das bisherige Gebot im November als zu niedrig zurückgewiesen.

Von der nun erhöhten Summe will Xerox mit 18,40 Dollar je Aktie den Löwenanteil in bar überweisen. Hinzu kommen für jedes HP-Papier 0,149 Xerox-Aktien. Dabei soll das Angebot keinerlei Bedingungen wie die Finanzierung des Deals oder eine Prüfung der Finanzen von HP gekoppelt sein. Xerox hatte sich nach eigenen Angaben für eine HP-Übernahme bereits Anfang Jänner Zusagen über 24 Milliarden Dollar von Banken gesichert.

(APA/dpa)

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