Wienwahl

Wohl einige neue Grüne im Gemeinderat

Quereinsteigerin Judith Pühringer.
Quereinsteigerin Judith Pühringer.(c) APA/GRÜNE WIEN/NORBERT NOVAK
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Quereinsteigerin Pühringer kandidiert auf Platz drei.

Wien. Nach der Wienwahl dürfte es im Gemeinderat wohl einige grüne Neuzugänge geben. Die grüne Basis hat am Samstag bei der Wahl der Landesliste die Quereinsteigerin Judith Pühringer auf den dritten Platz gewählt – nach Vizebürgermeisterin Birgit Hebein und Planungsssprecher Peter Kraus.

Die Arbeitsmarktexpertin ist aber nicht das einzige neue Gesicht auf der grünen Liste, wie „Die Presse am Sonntag“ bereits berichtete. Auf den vorderen Plätzen finden sich weitere Neuzugänge. So haben die Gewerkschafterin und Ex-ÖH-Chefin Viktoria Spielmann, Ex-Nationalratsabgeordnete Berivan Aslan, die Pädagogin Heidi Sequenz und der Pädagoge Felix Stadler Chancen auf einen Einzug. Sie würden zumindest dann im Stadtparlament sitzen, wenn die grüne Rathausfraktion nicht reduziert wird.

Derzeit verfügen die Wiener Grünen über zehn Mandate und über einen Stadtratsposten. Wieder mit dabei wären bei unveränderter Fraktionsgröße auch die derzeitigen grünen Gemeinderätinnen bzw. Gemeinderäte Jennifer Kickert, Ursula Berner und Martin Margulies sowie Klubchef David Ellensohn, der nach Pühringer auf Platz vier kandidiert.

Klimaaktivist weit hinten

Fix ist, dass Birgit Meinhard-Schiebel und Rüdiger Maresch ab Herbst keine Abgeordneten mehr sein werden. Sie kandidieren nicht mehr. Niki Kunrath, der Vizebürgermeisterin Hebein als Mandatar gefolgt ist, muss auf einen Zuwachs bei der Wahl hoffen. Er wurde auf Platz 13 der Liste positioniert.

Der Fridays-for-Future-Aktivist Laurin Pollesböck – den die Grünen Ende Jänner neben Pühringer als potenziellen Neuzugang vorstellten – wurde lediglich auf Platz 35 gewählt. Auf Platz 29 landete die Ärztin Marihan Abensperg-Traun, die sich bereits für die Parteispitze beworben hatte.  (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.02.2020)

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