Marktanalyse

Immo-Hotspots: Innsbruck, Graz und Dornbirn

Innsbrucker Eigentumswohnungen haben sich weiter verteuert.
Innsbrucker Eigentumswohnungen haben sich weiter verteuert. pixabay
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Wohneigentum ist in Innsbruck laut aktueller immowelt.at-Analyse am teuersten, in Graz stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr am stärksten an.

Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen steigen weiter: In Innsbruck zahlen Käufer für Eigentumswohnungen derzeit durchschnittlich 5120 Euro/m2 – um fünf Prozent mehr als 2019. Zu diesem Ergebnis kommt die Plattform immowelt.at: In einem Vorjahresvergleich wurden die Angebotspreise für Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in den Landeshauptstädten und größten Städten Österreichs untersucht. Nach Innsbruck folgt Dornbirn (plus zwei Prozent, 4660 Euro/m2), Salzburg (plus sieben Prozent, 4560 Euro/m2). In Innsbruck ist Wohnfläche so begrenzt wie begehrt: Eine große Universität und das breite Jobangebot ziehen viele Neubürger an. Kaufinteressenten finden am Markt vor allem hochwertige Neubauten und sanierte Objekte - das treibt die Immobilienpreise in die Höhe. Dornbirn in Vorarlberg und Salzburg sind ebenfalls wirtschaftlich florierende Standorte, was auch in einer erhöhten Nachfrage nach Immobilien resultiert.

Große Unterschiede in Wien und Graz

Wien steigt um vier Prozent auf 4110 Euro/m2. Allerdings schwanken die Angebotspreise extrem: Im zentralen 1. Bezirk erreichen die Preise ein Vielfaches, weil dort vor allem Luxus-Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung offeriert werden. In Außenbezirken wie Donaustadt oder Simmering fällt das Preisniveau im Vergleich zu den innerstädtischen Bezirken merklich ab.

Den größten Anstieg verzeichnet Graz: plus zehn Prozent auf 2960 Euro/m2, gefolgt von Klagenfurt (1980 Euro/m2) und Eisenstadt (1990 Euro/m2) mit jeweils plus acht Prozent. Graz wächst seit Jahren kräftig - ein Bauboom ist die Folge. Weil viele hochpreisige Neubauten auf den Markt kommen, befeuert das die Preise. Das relativ niedrige Ausgangsniveau der steirischen Hauptstadt sorgt außerdem für ein starkes prozentuales Wachstum.

Rückgänge gab es in Bregenz (minus ein Proeznt, 3910 Euro/m2), Linz (minus sechs Prozent, 2900 Euro/m2) und Wels (minus elf Prozent, 1950 Euro/m2). Die Städte in OÖ verzeichnen nur ein moderates Bevölkerungswachstum und in Folge geringe Neubauaktivität. Für Bestandsobjekte, in die Käufer oft noch Renovierungskosten investieren müssen, scheint das Preisniveau ausgereizt zu sein.

Information

Die Immobilienplattform www.immowelt.at zählt mit 2,1 Millionen Visits pro Monat zu den führenden Online-Marktplätzen für Häuser, Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Österreich. Pro Monat werden dort mehr als 60.000 Miet- und Kaufimmobilien angeboten. Betreiber des Portals ist die Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio weitere erfolgreiche Portale wie immowelt.de und crozilla.com sowie effiziente CRM-Softwarelösungen für die Immobilienbranche gehören. Das Unternehmen ist Teil der Immowelt Group, die eine Tochter der Axel Springer SE ist.

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