Musikpreise

Gabalier attackiert Amadeus Awards

Fühlt sich bei den wichtigsten heimischen Musikpreisen ignoriert: Andreas Gabalier.
Fühlt sich bei den wichtigsten heimischen Musikpreisen ignoriert: Andreas Gabalier. (c) imago images/foto2press (imago stock&people via www.imago-images.de)
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Dass er nicht nominiert sei, sei „an Ignoranz nicht zu übertreffen“, schimpft der steirische Sänger Andreas Gabalier in einem Facebook-Video.

Am 23. April werden in 13 Kategorien die Amadeus Austrian Music Awards vergeben - der Name des steirischen Sängers Andreas Gabalier findet sich heuer nicht unter den Nominierten. Darüber beschwert sich Gabalier nun in einem auf Facebook geposteten Video: Das sei „an Ignoranz nicht nur nicht zu übertreffen, sondern auch das größte Armutszeugnis“.

Gabalier kritisiert vor allem dass er in der Kategorie „Live Act des Jahres“ nicht nominiert sei: 15 Fußballstadien habe er im vergangenen Sommer bespielt, alle Konzerte seien restlos ausverkauft gewesen. So eine Stadiontournee eines Österreichers habe es noch nie gegeben.

Wer ist nun also für den „Live Act des Jahres“ im Rennen? Unter anderem Bilderbuch, die EAV, Folkshilfe, Pizzera & Jaus sowie Seiler und Speer. Zur Liste der Nominierten in den verschiedenen Kategorien >>>

Der Manderl-und-Weiberl-Sager

2015 hatte Gabalier in seiner Dankesrede bei den Amadeus Awards mit einem Sager für Entrüstung gesorgt: Man habe es nicht leicht heute auf der Welt, „wenn man als Manderl noch auf ein Weiberl steht“. Im Vorjahr hatte die steirische Künstlerin Anja Plaschg alias Soap & Skin ihr Kommen abgesagt, weil sie in derselben Kategorie wie Gabalier nominiert gewesen war.

Die Nominierungen für den Amadeus Award setzen sich je zur Hälfte aus dem Verkaufserfolg der Künstler und einer Jurywertung zusammen. Das endgültige Voting ist dann noch (bis auf den nur von den FM4-Hörern entschiedene FM4-Award) gesplittet zwischen den Fans, die ab sofort bis 13. März online abstimmen können, und der Expertenjury.

(apa/red.)

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