Kirche

„Ash to go“ nach dem „Coffee to go“

In den Pfarren des Landes werden bei den katholischen Aschermittwoch-Gottesdiensten die Gläubigen mit dem Aschenkreuz bezeichnet (Archivbild).
In den Pfarren des Landes werden bei den katholischen Aschermittwoch-Gottesdiensten die Gläubigen mit dem Aschenkreuz bezeichnet (Archivbild).(c) Getty Images (Peter Macdiarmid)
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Ein Tag im Zeichen des Aschenkreuzes – nicht nur bei Messen, sondern auch für Eilige.

Wien. Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. In den Pfarren des Landes werden bei den katholischen Aschermittwoch-Gottesdiensten die Gläubigen mit dem Aschenkreuz bezeichnet. Der Ritus ist seit dem Ende des elften Jahrhunderts verbreitet und soll an die Vergänglichkeit sowie die Notwendigkeit der Umkehr und Buße erinnern.

In Wien feiert Kardinal Christoph Schönborn um 18 Uhr im Stephansdom den Aschermittwoch-Gottesdienst. Das Aschenkreuz wird aber auch in den vier Gottesdiensten vor 18 Uhr gespendet. Für Berufstätige, Spontanentschlossene und Menschen mit begrenztem Zeitbudget bietet Dompfarrer Anton Faber erstmals eine Aschenkreuz-Auflegung mit Kurzandacht um zehn und 15 Uhr an. Die Feier findet beim Haupteingang rechts am Mária-Pócs-Altar statt und dauert 15 Minuten. Speziell für Kinder gibt es ab 17 Uhr in der Unterkirche eine Wortgottes-Feier. Eine außergewöhnliche Form der Aschenkreuz-Spendung gibt es auch am Wiener Hauptbahnhof. Zwischen sechs und 18 Uhr wird im Raum der Stille Vorbeikommenden Asche auf das Haupt gestreut. „Ash to go“ gibt es auch im Begegnungszentrum der Orden Quo vadis? (Zwettlerhof, Wien 1) zwischen zehn und 18 Uhr. (kap)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.02.2020)

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