Die Causa Hopp

Wieder Schmähplakate: Spielunterbrechung in Berlin

Fussball, Herren, Saison 2019/2020, 1. Bundesliga (24. Spieltag), 1. FC Union Berlin - VfL Wolfsburg, Fans von Union zei
Fussball, Herren, Saison 2019/2020, 1. Bundesliga (24. Spieltag), 1. FC Union Berlin - VfL Wolfsburg, Fans von Union zeiimago images/Matthias Koch
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Keine 24 Stunden nach den Vorfällen von Sinsheim beim Spiel zwischen Hoffenheim und Bayern gab es auch bei Union Berlin Schmähplakate gegen Dietmar Hopp.

Aufsteiger Union Berlin und ÖFB-Teamspieler Christopher Trimmel nähern sich in ihrer Premierensaison in der deutschen Fußball-Bundesliga Schritt für Schritt dem Klassenerhalt. Allerdings gab man am Sonntag im Heimspiel gegen Oliver Glasners VfL Wolfsburg eine 2:0-Führung aus der Hand und musste sich schließlich mit einem 2:2 begnügen. Neuerlich wurde eine Partie wegen Schmähplakaten unterbrochen.

Wieder waren es Banner gegen den deutschen Fußball-Bund und Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp aus dem Fanblock von Union Berlin, die für Aufregung sorgten. Schiedsrichter Bastian Dankert unterbrach kurz vor der Pause die Partie, worauf die beiden Teams zehn Minuten in der Kabine verschwanden.

Bereits davor hatte Trimmel mit seinem Freistoß die Vorlage zum 1:0 durch Sebastian Andersson (41.) geliefert, auch das 2:0 neuerlich mittels eines Kopfballs von Marvin Friedrich (57.) legte der Wiener per Standard auf. Zum dritten Sieg in den jüngsten vier Spielen reichte es dem Aufsteiger aber nicht. Yannick Gerhardt (60.) und Wout Weghorst (81.) glichen für die Gäste, bei denen Xaver Schlager und Goalie Pavao Pervan auf der Bank saßen, noch aus.

Während Wolfsburg im siebenten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen blieb und einen Punkt hinter Schalke auf Rang sieben liegt, hat Union Berlin weiterhin neun Punkte "Luft" auf Relegationsplatz 16.

(APA)

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