Rewe hat angekündigt, Barilla-Nudeln  vorübergehend ganz aus seinen Regalen zu verbannen.
Handel

Rewe vs. Barilla: Wenn Händler auf große Namen verzichten

Der Rewe-Konzern verbannt Barilla-Nudeln aus seinen deutschen Supermarktregalen. In Österreich sind die italienischen Produkte vorerst weiterhin erhältlich.

Wien/Köln. Wenn Barilla-Nudeln bei Billa, Merkur und Penny gerade Mangelware sind, dann sind hierzulande Hamsterkäufe dafür verantwortlich. Bei den deutschen Nachbarn dagegen hat der Handelskonzern Rewe angekündigt, eine der bekanntesten Nudelmarken vorübergehend ganz aus seinen Regalen zu verbannen. Grund dafür seien von den Herstellern geforderte Preiserhöhungen.

Rewe-Chef Lionel Souque ist mittlerweile bekannt dafür, niedrige Preise mit Härte durchzusetzen. Zuletzt hatte er vor dem „Supermarkt-Gipfel“ im deutschen Kanzleramt mitgeteilt, wie wichtig diese wären, damit sich auch arme und armutsgefährdete Menschen gesund ernähren können. Zu teure Hersteller werden deshalb auch „im Interesse“ der Kunden ausgelistet, teilte Rewe ebendiesen mit an den leeren Regalen angebrachten Zetteln mit. Nun ist Barilla an der Reihe, da es laut Rewe „hinsichtlich der künftigen Preisgestaltung unterschiedliche Auffassungen gibt“.

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