Gemeinsames Vorgehen

EU-Gesundheitsminister beraten über Coronavirus

Rudi Anschober mit der französischen Gesundheitsministerin Agnes Buzyn beim letzten Treffen in Brüssel im Februar.
Rudi Anschober mit der französischen Gesundheitsministerin Agnes Buzyn beim letzten Treffen in Brüssel im Februar.(c) APA/AFP/JOHN THYS (JOHN THYS)
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Gesundheitsminister Rudolf Anschober ist heute in Brüssel: Angesichts der Ausbreitung von Covid-19 in Europa will die EU eine enge Koordination.

Der Kampf gegen das Coronavirus beschäftigt am Freitag Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und seine EU-Kollegen bei einem weiteren Sondertreffen in Brüssel. Ziel ist eine enge Koordination, zumal sich die neue Krankheit Covid-19 in Europa ausbreitet. Bis Donnerstagabend waren nach Angaben der EU-Behörde ECDC rund 4.200 Infektionen registriert.

Davon betrafen mehr als 3.000 Fälle Italien. In Österreich wurden bis Donnerstagabend 42 Fälle nachgewiesen.

EU hat in der Gesundheitspolitik kaum Befugnisse

Die 27 EU-Staaten hatten bereits Mitte Februar ein gemeinsames Vorgehen abgesprochen. Damals einigten sie sich darauf, dass Passagiere aus Gebieten mit dem Erreger SARS-CoV-2 bei der Einreise nach Europa befragt werden können. Doch der Umgang mit der Epidemie ist in den einzelnen Staaten unterschiedlich. Die EU selbst hat in der Gesundheitspolitik kaum Kompetenzen, das ist Sache der Mitgliedsstaaten.

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