Mautsysteme

Rückschlag für Kapsch TrafficCom in Südafrika

Die Ausschreibung für ein Mautsystem um Johannesburg wurde eingestellt. Das Wiener Unternehmen war Bestbieter für das mehr als 400 Millionen Euro schwere Projekt.

Der österreichische Mautsystemanbieter Kapsch TrafficCom muss die Erwartungen für einen fast eine halbe Milliarde schweren Auftrag in Südafrika zurückschrauben. Das Unternehmen mit Sitz in Wien gab am Montagabend bekannt, die Mitteilung erhalten zu haben, dass die Ausschreibung eingestellt worden sei.

"Ob es zu einer neuerlichen Ausschreibung kommen wird und wann ist aus heutiger Sicht nicht absehbar", erklärte Kapsch in einer Aussendung. Der bis zum 2. Dezember 2019 laufende Mautvertrag sei um ein weiteres Jahr verlängert worden. Die Mauteinhebung auf Südafrikas Straßen teilen sich derzeit vier Anbieter - Sanral, Bakwena, TRAC und N3 Toll.

Bei der Ausschreibung, an der Kapsch TrafficCom teilnahm, ging es um das Mautsystem für die Gauteng-Provinz. Gauteng ist eine der neun Provinzen Südafrikas. Ihre Hauptstadt ist Johannesburg. Kapsch hatte Mitte November mitgeteilt, Bestbieter der Ausschreibung zu sein. Das Gesamtprojektvolumen über eine Laufzeit von sechs Jahren hätte mehr als 400 Millionen Euro betragen sollen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.