Schutzzone Grazer Stadtpark: 26 Betretungsverbote am ersten Tag

Bei einer Schwerpunktkontrolle in der neuen Schutzzone im Grazer Stadtpark wurden 26 Betretungsverbote ausgesprochen. Die Maßnahme soll beitragen, die Drogenkriminalität in den Griff zu bekommen.

Seit der Grazer Stadtpark seit Montag zur Schutzzone erklärt wurde, hat die steirische Polizei dort bereits 26 Betretungsverbote ausgesprochen, die Personen wurden weggewiesen. Die Maßnahmen richten sich vor allem gegen die Drogenkriminalität. Bei sechs überprüften Personen wurde festgestellt, dass sie gerichtlich gesucht wurden, teilte die Landespolizeidirektion am Dienstag mit.

Am Montagnachmittag hatten Grazer Polizisten erste Schwerpunktkontrollen in der neuen Schutzzone durchgeführt. Dabei waren Streifenpolizisten, die Einsatzeinheit Steiermark, Diensthunde, Fremdenpolizisten sowie Drogen-Ermittler des Kriminalreferates Graz im Einsatz.

Vermehrt Kontrollen auch in Zivil

Auch Kontrollen in den anderen Parkanlagen wie dem Volksgarten waren Teil der Schwerpunktaktion. "Leitlinie ist es, nicht berechenbar zu sein", sagte der stellvertretende Stadtpolizeikommandant von Graz, Oberst Thomas Heiland. Demnach wird es auch in nächster Zeit vermehrt Kontrollen mit uniformierten und zivilen Kräften in unterschiedlicher Intensität in den Grazer Parkanlagen geben.

Schon seit rund einem Jahr  sind zwei weitere Grazer Parkanlagen - der große Volksgarten und der kleinere Metahofpark -zu Schutzzonen erklärt worden. Seither gab es in beiden Parks zusammen rund 550 Wegweisungen. Durch die vermehrten Kontrollen dürfte sich die Drogenszene in Richtung Stadtpark verschoben haben.

(APA )

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