Covid-19

Coronavirus: Dem Iran drohen im schlimmsten Fall 3,5 Millionen Tote

In Teheran sind die Straßen nicht voll, aber auch nicht komplett leer wie in anderen Städten rund um den Globus
In Teheran sind die Straßen nicht voll, aber auch nicht komplett leer wie in anderen Städten rund um den GlobusVIA REUTERS
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Wenn Bevölkerung und Regierung nicht sofort angemessen reagieren, steht der Islamischen Republik ein Desaster bevor, heißt es in einer Studie der Uni Sharif. An diesem Wochenende findet das Neujahrsfest Nouruz statt.

Was sich im Laufe der vergangenen zwei Tage in Mashad abgespielt hat, ist wohl repräsentativ für das fragwürdige Krisenmanagement des Iran. Erst am Montag ließ die Regierung den heiligen Imam-Reza-Schrein und die Pilgerstätte sperren, nachdem schon hunderte Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben waren, nachdem sich Sars-Cov-2 bereits unaufhaltsam verbreitet hatte.

Nur: Gegen diese Sperre demonstrierten zahlreiche Gläubige, sie versuchten gar, gewaltsam zum Schrein zu gelangen. Die zweitgrößte Stadt im Iran droht zu einer weiteren Drehscheibe des Virus zu werden: Hier beten schiitische Gläubige nicht nur viele Stunden in der Pilgerstätte, sondern wird der Schrein auch geküsst.

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