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Aus Sorge wurde Sehnsucht: Chinas Fußballprofis kehren zurück

Jahanyar Mohebbi
Jahanyar Mohebbi(c) Privat
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60 Tage lang waren Aufsteiger Shijiazhuang und der Wiener Jahanyar Mohebbi im Ausland.

Abu Dhabi/Wien. Als Aufsteiger weiß man nie genau, was einen in der neuen Saison erwarten wird. So aber hätte sich Jahanyar Mohebbi den Start mit Shijiazhuang Ever Bright in der chinesischen Super League nie ausgemalt. Aus dem Trainingslager in Dubai wurden nach der Verschiebung der Meisterschaft 60 Tage im Ausland. Wollte anfangs niemand nach China, ist dies inzwischen der größte Wunsch. „Die Spieler wollen zurück. Und ich glaube auch, dass es dort jetzt sicherer ist“, sagt der Video-Analyst aus Wien. Nach dem Wechsel nach Abu Dhabi wohnte sein Team im selben Hotel wie positiv getestete Radprofis, zum Glück in einem anderen Gebäudeteil. Zwei Tage später durften sie weiterziehen – ohne Corona-Test.

Am Donnerstagabend endete die Auslandsisolation, Shijiazhuang kam der offiziellen Aufforderung des chinesischen Fußballverbandes zur Rückkehr nach. Im Privatjet des chinesischen Nationalteams ging es nach Peking – mit Atemmaske und Schutzbrille –, auf den Corona-Test folgt eine 14-tägige Kasernierung auf dem klubeigenen Trainingsgelände. Was bei einem positiven Test passieren würde? „Keiner weiß das. Es gibt keine 100-prozentigen Antworten“, so Mohebbi. Die Zimmer wurden mit Trainingsgeräten ausgestattet, die Spieler mit Plänen. Fußball gespielt hat die Mannschaft in den vergangenen Wochen ohnehin genug. Rund 15 Testpartien hat Shijiazhuang in den Emiraten absolviert. Ein Treffen mit Landsmann Marko Arnautović gab es für Mohebbi aber nicht, zumal die Topklubs ihren ausländischen Stars zwischendurch auch frei gaben.

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