Alex Salmond war versuchte Vergewaltigung und sexuelle Nötigung sowie Sittlichkeitsdelikte an mehreren Personen vorgeworfen worden.
Der frühere schottische Regierungschef und Vorsitzende der Schottischen Nationalpartei (SNP), Alex Salmond, ist vom Vorwurf der versuchten Vergewaltigung freigesprochen worden. Zu dieser Entscheidung kam ein Geschworenengericht im schottischen Edinburgh.
Angeklagt war der 65-Jährige wegen Sittlichkeitsvergehen in zwei Fällen, zehnfacher sexueller Nötigung, einer versuchten Vergewaltigung und einer sexuellen Nötigung mit Vergewaltigungsabsicht. Diese Vorwürfe bezogen sich auf seine Amtszeit als Chef der schottischen Regionalregierung von 2007 bis 2014.
Die Vorwürfe seien aus politischen Motiven heraus übertrieben oder erfunden worden, so das Gericht. Salmond hatte in der Vergangenheit alle Anschuldigungen zurückgewiesen.
Salmond ist verheiratet und war von 1990 bis 2014 Vorsitzender der SNP. Seither ist er als Moderator einer Talk-Sendung für den russischen Staatssender Russia Today tätig.
(APA/red)