Immobilientransaktion

Wien-Simmering: Bürohaus wechselt Besitzer

Achtgeschoßiges Gebäude in der Brehmstraße 14 wechselt von deutschem zu Luxemburger Fonds.
Achtgeschoßiges Gebäude in der Brehmstraße 14 wechselt von deutschem zu Luxemburger Fonds.EHL
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Achtgeschoßiges Gebäude in der Brehmstraße 14 wechselt von deutschem zu Luxemburger Fonds.

Eine achtgeschossige Büroimmobilie in Wien-Simmering mit rund 13.830 Quadratmetern Gesamtmietfläche hat den Besitzer gewechselt, sie wurde von der deutschen Warburg-HIH Invest Real Estate an einen von der luxemburgischen Blue Colibri Capital gemanagten Immo-Fonds verkauft. 

Der Verkauf erfolgte im Rahmen eines Share-Deals, wurde am Dienstag mitgeteilt. Der Standort in der Brehmstraße 14 umfasst auch 147 Tiefgaragenstellplätze. Langfristiger Hauptmieter in dem 2002 errichteten Gebäude ist die Republik Österreich mit dem Finanzministerium, konkret dem Zollamt, als Nutzer.

Die Veräußerung der von Warburg-HIH Invest im Dezember 2015 erworbenen Immobilie erfolgte in einem limitierten Bieterverfahren. Ende 2019 habe man sich aufgrund der erzielten Wertsteigerung zum Verkauf entschieden, so Matthias Matthias Brodeßer, Head of Transaction Management International der Warburg-HIH Invest. Unabhängig von diesem Verkauf wolle man das bestehende Portfolio in Österreich auch künftig um weitere Gewerbeimmobilien akkumulieren, so Brodeßer.

Warburg-HIH Invest wurde rechtlich von Dorda Rechtsanwälte (Österreich) und Hogan Lovells (Deutschland) begleitet sowie steuerlich von der TPA in Wien beraten. An Blue Colibri Capital vermittelt wurde die Immobilie von der zur EHL-Gruppe zählenden EHL Investment Consulting.

"Es ist ein ermutigendes Signal, dass diese Transaktion trotz der vielen Unwägbarkeiten, mit denen wir derzeit konfrontiert sind, realisiert wurde", hieß es seitens EHL in einer Aussendung. Immobilien seien für institutionelle und private Investoren gerade in der Krise ein relativ sicherer Hafen, sagt EHL-Investment-Consulting-Chef Franz Pöltl.

Zum Kaufpreis halten sich beide Seiten bedeckt, das Volumen der Transaktion liegt wohl im zweistelligen Millionen-Bereich.

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