Coronavirus

Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen gibt es um 138.000 mehr Arbeitslose

Das AMS in Salzburg - die Coronaviruskrise beschert Österreich neue Arbeitslosen-Höchststände.
Das AMS in Salzburg - die Coronaviruskrise beschert Österreich neue Arbeitslosen-Höchststände.APA/BARBARA GINDL
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47.000 Menschen sind seit 16. März in Gastronomie und Beherbergung arbeitslos gemeldet worden, 17.000 am Bau. Noch gibt es keine offiziellen Zahlen zur Kurzarbeit.

Seit dem Beginn der Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie gibt es vom 16. bis 23. März zusammengerechnet um 138.000 mehr registrierte Arbeitslose als noch am 15. März, sagte AMS-Vorstand Johannes Kopf am Dienstagnachmittag zur APA. Gestern hatte der AMS-Chef ein Plus von 115.600 Arbeitslosen bekanntgegeben.

Aufgrund der Krise gebe es 47.000 zusätzliche Arbeitslose in der Gastronomie und Beherbergung, 17.000 am Bau und 13.000 aus dem Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, hauptsächlich aus der Leiharbeitsbranche, sowie 13.000 aus dem Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, so der AMS-Chef. Branchen mit "starken Schwankungen" bei der Beschäftigung seien besonders betroffen. Zum Vergleich: Ende Februar gab es in Österreich fast 400.000 Personen ohne Job, Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet.

Seit vergangenem Mittwoch können Unternehmen die neue Covid-19-Kurzarbeitsregelung in Anspruch nehmen und beim AMS (Arbeitsmarktservice) beantragen. Zur Anzahl der Kurzarbeitsanträge gab das AMS vorerst noch keine offiziellen Zahlen bekannt.

(AMS-Dokumente Kurzarbeit: https://www.ams.at/unternehmen/personalsicherung-und-fruehwarnsystem /kurzarbeit/downloads-kurzarbeit, sowie www.ams.at/kurzarbeit)

(APA)

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