Luftfahrt

Projekt Falke: Stationäre Drohnen-Abwehr an 14 Flughäfen

imago images/Jochen Tack
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Um Gefahren oder Störungen durch Drohnen abzuwehren, will die deutsche Bundespolizei an 14 internationalen Flughäfen in Deutschland stationäre Drohnen-Abwehrsysteme installieren.

Im Projekt "Falke", einer Konzeptstudie für entsprechende Systeme, soll herausgefunden werden, wie kleine Drohnen erkannt, identifiziert und abgewehrt werden können. Dahinter steht auch die Frage, wie ein solches System in das Netz von Sicherheitsbehörden, Flughafenbetreibern und Flugsicherung so eingebaut werden kann, dass die negativen Auswirkungen auf den Flugverkehr gering bleiben.

Eine Methode, die Störenfriede vom Himmel zu holen, die in der Umgebung von Flughäfen eigentlich gar nicht aufsteigen dürften, sind Abfangdrohnen, die mit einer Art Fangnetz ausgestattet sind. Andere Anlagen arbeiten mit Störsignalen.

Die deutsche Regierung hatte im Jänner mitgeteilt, sie strebe nach den Vorgaben des europäischen Rechts die Einrichtung eines Registrierungssystems für Betreiber unbemannter Fluggeräte an. Nach Angaben der Regierung veranschlagt die Bundespolizei für ein stationäres Anti-Drohnen-System einmalige Kosten in Höhe von rund 30 Millionen Euro pro Flughafen. Ein mobiles System wurde demnach mit Kosten von 13 Millionen Euro pro Jahr bewertet.

(APA/dpa)

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