Bildung

Schulen brauchen digitale Nachhilfe

Auch nach Ostern wird wohl weiter zu Hause gelernt. Für die Wiederöffnung der Schulen könnte es einen Stufenplan geben.
Auch nach Ostern wird wohl weiter zu Hause gelernt. Für die Wiederöffnung der Schulen könnte es einen Stufenplan geben.APA/AFP/GETTY IMAGES/JOHN MOORE
  • Drucken

Mehr als die Hälfte der Lehrer fühlen sich unvorbereitet auf den Unterricht via Laptop. Das ist im EU-Vergleich ein hoher Wert. Mit dem Heimunterricht sind trotzdem viele zufrieden.

Wien. Auf den Küchentischen werden sich in Österreichs Haushalten noch länger Schulbücher stapeln und Laptops auf- und zugeklappt. Die 1,1 Millionen Schüler werden nämlich nicht so schnell wieder in ihre Klassenräume zurückkehren. Von einer Lockerung der Corona-Maßnahmen sei man, wie Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag sagte, generell „noch weit entfernt“ – und zwar insbesondere an den Schulen und Universitäten. Sie werden erst nach den Geschäften wieder öffnen und „sicher an zweiter Stelle stehen“.

An den Schulen stellt man sich schon auf eine Verlängerung der eigentlich bis 13. April angekündigten Schließungen ein. Im schlimmsten Fall, wird gemunkelt, könnte das Distance- bzw. E-Learning, also der digitale Unterricht zu Hause, noch das ganze restliche Schuljahr weitergehen. Genauere Informationen dazu will Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) erst am Dienstag verkünden. Es dürfte ein Stufenplan für die Wiedereröffnung der Schulen vorgesehen sein. Zuerst könnten die Maturanten und dann erst die Oberstufen-, Unterstufen und Volksschüler in die Klassen zurückkehren.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.