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Secop-Werk Fürstenfeld: 170 Mitarbeiter können bleiben

Für die rund 300 Mitarbeiter des Secop-Werks im oststeirischen Fürstenfeld gibt es nun Klarheit. Ein Teil der Produktion wird verkauft.

Für die rund 300 Mitarbeiter des Secop-Werks im oststeirischen Fürstenfeld gibt es nun Klarheit: Die Unternehmensführung hat sich mit Nidec geeinigt und am Mittwoch eine Vereinbarung über den Verkauf der Delta-Produktionslinie von Secop an Nidec unterzeichnet, hieß es in einer gemeinsamen Aussendung. Durch diese und weitere Maßnahmen könnten nun rund 170 Mitarbeiter am Standort bleiben.

Mit dieser Transaktion wollen beide Unternehmen "möglichst viele Arbeitsplätze am Standort Fürstenfeld erhalten". Nidec wird rund 40 Mitarbeiter für die Delta-Produktion und weitere 47 Mitarbeiter für die Produktion von Motoren für Wasch- und Geschirrspülmaschinen übernehmen. Darüber hinaus will Secop seine Konzernzentrale im Raum Fürstenfeld behalten und verstärken und somit über 80 Mitarbeiter behalten. Für die verbleibenden Mitarbeiter biete Secop sozialverträgliche Lösungen an.

Secop wird seine zweite österreichische Produktionslinie für die Herstellung von Kappa-Kompressoren - die Linie stand nicht Verkauf - in seine Produktionsstätte in Zlate Moravce in die Slowakei verlagern. Die Kappa-Linie habe aus verschiedenen Gründen, darunter Wettbewerbsfragen, nicht an Nidec verkauft werden können. Der Verkauf der anderen Delta-Linie steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Europäische Kommission.

Die Secop Austria GmbH (vorher Nidec Global Appliances Austria GmbH) wurde 1982 als "Verdichter Oesterreich GmbH" im steirischen Fürstenfeld gegründet. Das Unternehmen ist Teil der internationalen Secop-Gruppe, die Kompressoren für Kühlgeräte erzeugt. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 1800 Mitarbeiter mit Produktionsstandorten in Österreich, der Slowakei und China sowie Forschungszentren in Deutschland, Österreich, Slowakei, China und den USA.

(APA)

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