Umstrukturierung

Alex Springer zieht sich von der Börse zurück

Nach dem 6. April wird der deutsche Medienkonzern Alex Springer kein börsennotiertes Unternehmen mehr sein. Nun liege der Fokus darauf, „Weltmarktführer bei digitalem Journalismus und digitalen Classifieds" zu werden.

Nach 35 Jahren an der Börse hat der deutsche Medienkonzern Axel Springer seinen Rückzug vom Aktienmarkt bekanntgegeben. Die Frankfurter Wertpapierbörse habe dem Antrag des Unternehmens auf Widerruf der Börsenzulassung bereits stattgegeben, teilte die Axel Springer SE am Mittwoch in Berlin mit. Springer-Aktien können nach dem 6. April 2020 nicht mehr an der Frankfurter Börse gehandelt werden.

„Der Abschied von der Börse läutet für uns eine neue Wachstumsphase ein. Sobald sich die Situation nach der Corona-Krise wieder normalisiert hat, werden wir unseren gesamten Fokus auf unser ambitioniertes Ziel legen, Weltmarktführer bei digitalem Journalismus und digitalen Classifieds zu werden“, sagt der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner zur Entscheidung. Im vergangenen Jahr ging der Springer-Konzern, der unter anderem durch die Marken „Bild" und „Welt“ bekannt ist, eine strategische Partnerschaft mit dem US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) ein mit dem Ziel, schneller im Digitalen zu wachsen.

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(APA)

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