Stichprobentest

Tausende Österreicher wollen in die Corona-Stichprobenstudie

Gerüchte, wonach es bei der Covid-19-Studie zu Testengpässen komme, seien falsch, sagt Sora-Chef Christph Hofinger.
Gerüchte, wonach es bei der Covid-19-Studie zu Testengpässen komme, seien falsch, sagt Sora-Chef Christph Hofinger.(c) imago images/Becker&Bredel (BeckerBredel via www.imago-images.de)
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Derzeit werden 2000 heimische Haushalte auf Covid-19 getestet.  Gerüchte über Engpässe beim Testmaterial haben sich nach „Presse“-Recherchen nicht bestätigt. Sora-Chef Christoph Hofinger zeigt sich von der Teilnahmebreitschaft positiv überrascht: „Wir sind begeistert.“

Seit Mittwoch läuft die Stichprobenstudie, die Österreichs Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) zufolge als „erster kontinentaleuropäischer Staat“ durchführt: Seit Mittwoch und bis voraussichtlich morgen, Donnerstag, werden Testpersonen aus 2000 österreichischen Haushalten auf das Coronavirus getestet. Ziel dieser Studie ist es, zu erheben, wie viele Menschen in Österreich tatsächlich mit dem Virus infiziert sind (Prävalenz) und zu erfahren, wie viele davon keine Symptome haben (Dunkelziffer). Bisher hat in Europa nur Island auf dieselbe Maßnahme gesetzt. Die Tests sollen dann in regelmäßigem Abstand wiederholt werden, um auch die Veränderungen zu erheben.

Dringend notwendig sind diese Informationen vor allem für die politischen Entscheidungsträger, um zu definieren, wann und wie damit begonnen werden kann, Geschäfte, Betriebe und Schulen wieder zu öffnen. So soll ein faktenbasiertes Analysetool geschaffen werden, um die Lockerung der Maßnahmen schrittweise einleiten zu können.

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