Systemcrash

Michaela Buerger: „In der Mode hätte es ohnehin gekracht“

Die neue "Origins"-Kollektion von Michaela Buerger.
Die neue "Origins"-Kollektion von Michaela Buerger.(c) Simon Betite
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Nachgefragt bei Michaela Buerger: Für die in Frankreich lebende Designerin aus Österreich war ein Systemcrash seit Langem vorgezeichnet.

Die Designerin bringt es auf einen harten Punkt: „Die Mode ist fürs Erste ausradiert.“ Das mag schockieren, ist aber nicht unzutreffend. Denn Michaela Buerger kennt ihre Branche: Die gebürtige Kärntnerin und Absolventin der „Angewandten“ gründete ihr Strickmodenlabel in Paris, lebt heute in Lyon, arbeitet seit Jahren international. Die aktuelle und wohl auch die kommende Saison seien verloren, meint sie – für kleinere Marken wie die ihre und globale Player.

Zu viel, zu schnell

Denn wegen des raschen Tempos der globalen Modeindustrie – Kollektionen werden alle drei Monate ausgetauscht, punktiert von kurzlebigen „Drops“ – können innerhalb weniger Wochen mit geschlossenen Boutiquen, ausbleibenden Orders und nicht anlaufender Produktion gleich mehrere Saisonen abgeschrieben werden.

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