Der Verkauf von Neuwagen bricht nach Einschätzung von Experten heuer massiv ein. In Österreich wird nun die Forderung nach einer Neuauflage der Abwrackprämie laut.
Es hätte ein gutes Jahr werden können: 2020 fing für die Autoindustrie vielversprechend an. Dann kam das Coronavirus und die Produktion in Europa steht deshalb seit Wochen still – was aber egal ist, weil ohnehin niemand einkaufen gehen konnte. Erst im Mai dürfen die großen Autohändler vermutlich wieder öffnen (aktuell gilt auch im Autohandel die 400-Quadratmeter-Beschränkung). Die Frage ist freilich, ob die Menschen unter dem Eindruck der Krise ihr Geld für ein neues Auto ausgeben werden?
Nein, glaubt der deutsche Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Er rechnet damit, dass der weltweite Pkw-Markt heuer um 18 Prozent auf 65,2 Millionen Fahrzeuge einbrechen wird. Das wäre ein Umsatzminus von etwa 360 Milliarden Euro und hätte nicht nur für die Autobauer verheerende Folgen, sondern für die gesamt Zulieferindustrie.