Bedingungsloses Grundeinkommen

Geld vom Staat für alle

(c) Getty Images/Image Source (Kathleen Finlay)
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Mitten im wirtschaftlichen Abschwung hat eine Idee Hochkonjunktur: Das bedingungslose Grundeinkommen. Ist es in Österreich umsetzbar?

In der Krise merkt man, wie wertvoll es ist, in einem Wohlfahrtsstaat wie Österreich zu leben. Die Regierung investiert Milliarden in die Wirtschaft, um Menschen in Beschäftigung zu halten. Die Sozialsysteme fangen jene auf, die wegen der Corona-Pandemie ihre Arbeit verlieren. Aber Krisen tragen auch etwas Revolutionäres in sich. Es wird mit alten Gewohnheiten gebrochen, bestehende Verhältnisse werden in Frage gestellt. Querdenker sehen sich in ihrer Systemkritik bestätigt und erkennen die Chance für Veränderungen. Eine Idee entfaltet derzeit weltweit eine besondere Anziehungskraft: das bedingungslose Grundeinkommen (BGE).

Es gibt viele Varianten des BGE, doch im Kern geht es um Folgendes: Der Staat überweist jedem monatlich einen Betrag, um Grundbedürfnisse wie Nahrung und Wohnen zu decken. Unabhängig davon, ob man das Geld braucht und ohne dass es an Bedingungen geknüpft ist. Möchte man sich etwas dazuverdienen, geht man arbeiten. Möchte man sich künstlerisch betätigen, wird man künstlerisch tätig. Kein Zwang zur Arbeit, freie Zeiteinteilung. Sich selbst verwirklichen und gleichzeitig finanziell abgesichert sein.

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