Drei Meter langes Krokodil in Frankfurt entkommen

YEARENDER 2009 JULY
YEARENDER 2009 JULY(c) EPA (Boris Roessler)
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Das 65 Jahre alte Tier lag nachts am Straßenrand auf einer Baustelle. Es war aus der Show "Land der Reptilien" ausgebrochen. Gefahr habe keine bestanden, erklärten die Veranstalter. Das Krokodil sei harmlos.

Ein drei Meter langes Krokodil hat ist in der Nacht auf Samstag in Frankfurt entkommen. Der Alligator "Ali" gehört zu einer Reptilienshow, die gerade im Ostende der Stadt gastiert, wie die Polizei berichtete. Keine 100 Meter entfernt lag er am Straßenrand auf einer Baustelle. Dort bemerkte ihn gegen 5.30 Uhr ein Autofahrer. Er rief die Polizei an. Die Beamten hatten keinen Zweifel daran, dass er die Wahrheit sagte.

Sie wussten von der Show "Land der Reptilien", wie ein Polizeisprecher sagte. Drei Streifenwagen wurden eingesetzt. Die von Polizisten geweckten Veranstalter der Reptilienshow trugen den Alligator zurück in ihr Quartier. Eine Gefahr habe nicht bestanden, erklärten sie. "Ali" sei das friedlichste Krokodil der Welt. Es sei bereits 65 Jahre alt und 170 Kilogramm schwer. Wenn es nicht so träge gewesen wäre, hätte es möglicherweise im nahe gelegenen Main verschwinden können.

Krokodil in Hessen gefangen

Erst vor einer Woche, in der Nacht auf 1. Juli, hatten Polizisten ein Krokodil im südhessischen Groß-Rohrheim eingefangen. Das ein Meter lange Reptil gehörte einem kleinen Zirkus und spazierte laut Polizei munter den Gehweg entlang. Ein Anrainer sah es vor einem Motorradgeschäft. Polizisten gelang es, dem Krokodil das Maul zuzubinden und zum Zirkus zurückzubringen.

In Bochum hatten fünf Jugendliche am vergangenen Wochenende angeblich zwei Krokodile gesehen. Eines soll auf einer Ruhr-Insel gelegen haben, das andere im Wasser in der Nähe von Schwimmern geschwommen haben. Die Suche nach den Reptilien blieb ergebnislos.

(APA/apn)

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