Buchpreis

Ob Kehlmann den Booker Prize gewinnt, wissen wir erst im Sommer

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Ausgerechnet wenn es für einen Österreicher richtig spannend ist, wird die Bekanntgabe der Preisträger verschoben.

Daniel Kehlmann und sein Übersetzer Ross Benjamin müssen noch etwas länger warten, bis sie wissen, ob sie für die englische Fassung des Romans "Tyll" heuer den rennomierten International Booker Prize erhalten. Die Ehrung, bei der die beiden auf der Shortlist stehen, wird von 19. Mai in den Sommer verschoben.

Aber warum? Man wolle dem Publikum in Coronazeiten so erleichtern, die nominierten Bücher zu erstehen, so die Veranstalter am Montag. Neben Kehlmann finden sich auch Bücher von Shokoofeh Azar (Iran), Gabriela Cabezon Camara (Argentinien), Fernanda Melchor (Mexiko), Yoko Ogawa (Japan) und Marieke Lucas Rijneveld (Niederlande) auf der sechs Titel umfassenden Nominierungsliste.

Übrigens: Die Geschichte wird bald auch als Serie zu sehen sein: Netflix sicherte sich die Rechte an dem Roman. Produziert wird die Umsetzung von Baran Bo Odar und Jantje Friese (Dark Ways), die schon die Netflix-Serie "Dark" entwickelt haben.

Nicht auf die Shortlist geschafft haben es Literatur-Stars wie der Norweger Jon Fosse mit "Der andere Name. Heptalogie I-II.“ und der Franzose Michel Houellebecq mit "Serotonin“. 

(Red./APA)

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