Urschitz meint

So sieht es aus, wenn man den Markt ausknipst

Das deutsche Ökostrom-Desaster zeigt die irre Welt der Planwirtschaft.

Jetzt, in der durch – nachvollziehbare – staatliche Eingriffe ausgelösten Corona-Wirtschaftskrise steigt der Einfluss des Staats in das Wirtschaftsgeschehen stark an. Daran ist nichts auszusetzen – solang dieser auf die Zeit der Krise begrenzt ist. Allerdings sollte er danach schnell wieder zurückgefahren werden. Denn staatliche Institutionen neigen zu planwirtschaftlichem Verhalten. Und solches ist meist ziemlich wirtschaftsfern und kontraproduktiv.

Am Beispiel des deutschen EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz): Das, ein klassischer planwirtschaftlicher Eingriff, hat zwar zu einem starken Ausbau erneuerbarer Energiequellen beim Nachbarn geführt. Allerdings zu einem untragbar hohen Preis für die Konsumenten. Es gewährt nämlich Wind- und Solarstromerzeugern, ähnlich wie bisher auch in Österreich, praktisch unbegrenzte Abnahmegarantien zu fixen Preisen. Diese können also unbesorgt drauflosproduzieren, ohne Rücksicht auf Nachfrage und Marktpreise.

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