Segeln

Das Meeresrauschen im Kopf

Die Kunst des Foilens mit dem Nacra17-Katamaran: Das Segeln auf den Schwertern reduziert den Wasserwiderstand und erhöht die Geschwindigkeit.
Die Kunst des Foilens mit dem Nacra17-Katamaran: Das Segeln auf den Schwertern reduziert den Wasserwiderstand und erhöht die Geschwindigkeit.(c) Drew Malcolm Photography
  • Drucken

Die Distanz zum Olympiarevier in Japan versucht Segler Thomas Zajac mit VR-Brille zu überwinden. Eine Gedankenreise nach Enoshima vor der realen Annäherung auf dem Attersee.

Das Meer ist von Österreich aus schon ein gutes Stück entfernt, in Corona-Zeiten so gut wie unerreichbar. Im Kopf aber stellt sich Thomas Zajac Wind und Wellen. In Enoshima, jenem Revier, in dem er nun 2021 mit Barbara Matz im Nacra17-Katamaran um eine Olympiamedaille segeln wird. Statt vor Ort in Japan zu trainieren, werden alle technischen Stückerl bemüht. 360°-Kamera und GPS-Tracking machen es möglich vergangene Ausfahrten mittels VR-Brille neu zu erleben und zu analysieren. Auf eine seiner Reisen nach Enoshima hat Zajac „Die Presse am Sonntag“ mitgenommen.

Wir radeln frühmorgens zum Hafen. Das Wasser sehen wir das erste Mal, wenn wir vor Enoshima stehen, der kleinen Insel auf der sich der Hafen befindet. Wir fahren über die Brücke, rechts im Hintergrund ist der Mount Fuji zu sehen, links das Meer und Bahnen auf denen wir segeln. Meistens herrscht wenig Wind, das ist deshalb kein Indikator, aber die Wolken können uns verraten, wie der Tag werden wird.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.