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Ankerbrot-Areal in Wien schon wieder verkauft

Das Ankerbrot-Areal in Wien ist wieder in neue Hände gewechselt
Das Ankerbrot-Areal in Wien ist wieder in neue Hände gewechseltPEROUTKA Guenther / WB
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Immobilien-Manager Peter Ulm erwarb die Brotfabrik gemeinsam mit Schweizer Partnern um 41 Millionen Euro. Die Bäckerei bleibt vorerstals "guter Mieter" an dem Standort mit den zum Teil denkmalgeschützten Backsteingebäuden.

Das Ankerbrot-Areal in Wien ist wieder in neue Hände gewechselt. Der Immobilien-Manager Peter Ulm erwarb die Brotfabrik gemeinsam mit Schweizer Partnern um 41 Millionen Euro, wie das Wirtschaftsmagazin "Gewinn" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Das vier Hektar große Gelände sei erst im Vorjahr an eine Investorengruppe verkauft worden, an der auch Ex-Kanzler Werner Faymann beteiligt sei.

Als Vorstandschef baute Ulm das Immobilienunternehmen 6B47 in den vergangenen Jahren zu einem der größten Player auf dem heimischen Markt auf. Mit seiner neuen Gesellschaft Allora Immobilien - 70 Prozent stehen im Eigentum eines vermögenden Schweizer Familiy Offices - kaufte er nun das Fabriksareal im Bezirk Favoriten. Die Bäckerei bleibe laut Ulm vorerst am Standort mit den zum Teil denkmalgeschützten Backsteingebäuden, heißt es in dem Magazinbericht. "Wir haben mit Anker einen guten Mieter. Erst wenn die Fabrik verlegt wird, werden wir uns Gedanken über eine neue Nutzung machen." Im Vorjahr habe Anker angekündigt, in drei bis fünf Jahren einen neuen Standort im Nachbarbezirk Simmering zu beziehen.

Verkäufer des Areals war eine Tochter der Montibus Projektentwicklung GmbH, die wiederum mehrheitlich der Imfarr Beteiligungs GmbH gehört. Dahinter steht den Angaben zufolge die Wiener Investorenfamilie Farrokhnia. Diese hatte die Liegenschaft erst im Vorjahr von der Bäckerei gekauft. Einen kleinen Anteil an Imfarr hält das Unternehmen von Ex-Kanzler Werner Faymann und Matthias Euler-Rolle, seinem früheren Pressesprecher.

(APA)

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