Mode in Quarantäne

Rihanna-Style aus Oberkärnten

Der 27-jährige Spittaler Markus Wernitznig studierte in Central Saint Martins, arbeitet heute für Labels wie Fenty und Courrèges, für die LVMH- und die Keringgruppe.
Der 27-jährige Spittaler Markus Wernitznig studierte in Central Saint Martins, arbeitet heute für Labels wie Fenty und Courrèges, für die LVMH- und die Keringgruppe.(c) Beigestellt
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Die Kärntner Stadt Spittal an der Drau ist wegen der Coronaquarantäne derzeit ein wenig plausibler Hub des Modegeschehens: Freelance-Designer Markus Wernitznig entwirft in seinem Heimatort Kollektionen für internationale Marken, auch für das Label von Rihanna.

Paris, London, New York, Los Angeles – und derzeit Spittal an der Drau: Die Wirkungsstätten von Markus Wernitznig, Absolvent der Central Saint Martins-Kunstuniversität, entsprechen, mit einer signifkanten Ausnahme, den neuralgischen Knoten des Modezirkus. Pendelt er normalerweise zwischen diesen „Fashion Capitals“ und ist als Freelancer für verschiedene Marken wie Courrèges und das Label Fenty von Pop-Superstar Rihanna tätig, so hat er sein kreatives Home-Office während der Quarantäneperiode zurück in seine Heimatstadt Spittal an der Drau in Oberkärnten verlegt.

„Ich habe mir in meinem Elternhaus schon vor längerer Zeit ein voll funktionsfähiges Büro eingerichtet“, erzählt der 28-Jährige, der in seinem normalen Leben zwischen Wohnsitzen in London und Paris pendelt. Er ist viel unterwegs als freier Designer für Marken der Luxuskonzerne Kering und LVMH – auch, um Produktionsstätten und Stofflieferanten zu besuchen. Oder eben für Arbeitstreffen mit Rihanna an der West- oder Ostküste der USA. „Das wird es alles nach Ende der Shutdownphase nicht so schnell wieder geben“, ist sich Wernitznig sicher.

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