Der Universalkünstler und große Unterhalter Österreichs, Otto Schenk, wird im Juni 90. Seit mehr als vier Jahrzehnten ist er mit Michael Horowitz befreundet. In einem neuen Buch sprechen die beiden über Hunde, menschliche Schwächen, Blitzlichter des Glücks und vieles mehr. Ein Auszug.
Wenn Du an Deine Kindheit denkst, welches Bild taucht als erstes auf?
Otto Schenk: Meine Großmutter, die Nonna. Sie war mein Kamerad, mein Lausbub, mit dem ich blödeln konnte. Immer wenn ich schlimm war, hat sie mich von jeder Schuld freigesprochen. Ich war ihr Leli. Wir hatten eine Art Geheimsprache . . .