Bundesliga

Deutsche Fußball-Liga hält trotz Dresden-Quarantäne an Neustart fest

Fuszball, Stadiongeschichte SG Dynamo Dresden Gegengerade mit Dresden-Schriftzug in der Sonne kurz bvevor die Stadiontor
Fuszball, Stadiongeschichte SG Dynamo Dresden Gegengerade mit Dresden-Schriftzug in der Sonne kurz bvevor die Stadiontorimago images/Steffen Kuttner
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Trotz der Quarantäne der gesamten Mannschaft von Dynamo Dresden wird die Bundesliga in Deutschland wieder gestartet.

Die Deutsche Fußball Liga DFL hält am Neustart der 1. und 2. Fußball-Bundesliga in einer Woche auch nach der Quarantäne für die komplette Mannschaft der SG Dynamo Dresden fest. "Wir ändern momentan nicht das Ziel, sondern nur die Pläne", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert am Samstag im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. Das Ziel sei, die Saison zu Ende zu bringen.

Die Quarantäne für Dynamo sei im Moment kein Grund, die Fortführung der 2. Liga infrage zu stellen.

Gesundheitsamt verordnete Quarantäne

Er selbst habe am Samstagnachmittag davon erfahren, dass bei dem sächsischen Club bei der dritten Testreihe zwei weitere Profis positiv auf das Coronavirus getestet worden seien. Bei der ersten Testreihe hatte es einen positiven Befund gegeben. Das zuständige Gesundheitsamt in Dresden verordnete daraufhin eine 14-tägige häusliche Quarantäne. Damit kann der Tabellenletzte Dynamo Dresden weder auswärts am 17. Mai gegen Hannover 96 antreten, noch am darauffolgenden Wochenende die SpVgg Greuther Fürth im heimischen Stadion empfangen.

Kein Training, keine Spiele

Die Namen der betroffenen Spieler nannte der Verein des Österreichers Sascha Horvath mit Verweis auf die Privatsphäre nicht. "Fakt ist, dass wir in den kommenden 14 Tagen weder trainieren noch am Spielbetrieb teilnehmen können", sagte Dynamos Sportgeschäftsführer, Ralf Minge.

Das Konzept zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs, die in einer Woche erfolgen soll, sah nur eine Quarantäne für den positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Spieler vor. Seifert bekräftige im ZDF, dass man immer betont habe, dass die Gesundheitsämter vor Ort entscheiden würden. Es sei in seinen Augen hypothetisch, darüber zu sprechen, was passiere, wenn es auch noch in andere Städten oder bei anderen Mannschaften vorkomme. Er interpretiere das auch nicht als Rückschlag. "Es war völlig klar, dass das passieren konnte", sagte Seifert.

(APA/dpa)

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