Musik und Natur

Muss sich ein Kuckuck an Beethoven halten?

imago/Artokoloro
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Die Zeiten der Isolation haben auch ihr Gutes. Wer Wald und Feld rings um Wien durchstreift und das Glück hat, dass kein Windkraftwerk akustisch und optisch die Eindrücke trübt, kann ungestört den Vögeln lauschen.

Die Klimadiskussion sollen wir nicht vergessen. Das wird derzeit immer wieder eingemahnt. Und es wird berechnet, wie sehr der weltweite Ausfall von Flügen und sonstigen Schadstoff-Emittenten der Atmosphäre nützt. Der akustische Aspekt wird dabei gern vernachlässigt. Dass jetzt nicht im Minutentakt die Jets über uns hinwegdonnern, hat für hellhörige Gemüter den positiven Nebeneffekt, dass es stiller draußen im Land wird.

Man muss derzeit nur Landschaften finden, die optisch noch nicht durch die Verheerungen der Windrad-Industrie zerstört wurden. Wer nicht inmitten eines Kraftwerks spazieren gehen möchte, muss die euphemistisch „Windparks“ genannten Zonen meiden – und das werden rund um Wien immer weniger.

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