Kunstaktion

"Trump-Todesuhr" zählt die Toten, für die Trump verantwortlich sein soll

New York during the COVID-19 pandemic The Trump Death Clock billboard is seen in Times Square in New York on Saturday,
New York during the COVID-19 pandemic The Trump Death Clock billboard is seen in Times Square in New York on Saturday,(c) imago images/Levine-Roberts (Richard B. Levine via www.imago-)
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Die Kunstaktion "Trump-Todesuhr" beruht auf der Annahme, dass 60 Prozent der Todesopfer auf das Konto des US-Präsidenten gehen.

Eine neue Leuchttafel am New Yorker Times Square zeigt die Zahl der Corona-Toten an, für die US-Präsident Donald Trump durch eine verfehlte Politik verantwortlich sein soll. Die Kunstaktion "Trump-Todesuhr" beruht auf der Annahme, dass 60 Prozent der Todesopfer in den USA auf das Konto des Präsidenten gehen. Bis Montag zeigte die Installation des Filmemachers Eugene Jarecki 48.000 Tote an - bei insgesamt mehr als 80.000 Todesopfern in den USA.

Jarecki erklärte, ebenso wie die Namen an Gedenkstätten für gefallene Soldaten erfülle die "Quantifizierung" der Menschenleben, die durch Trumps verzögerte Reaktion auf die Pandemie verloren worden seien, eine "wesentliche öffentliche Funktion".

USA am stärksten von der Pandemie betroffen

Trump wird vorgeworfen, zu spät auf die Ausbreitung des neuartigen Virus reagiert zu haben. Die USA sind inzwischen das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt.

Regisseur Eugene Jarecki wurde etwa beim Sundance Film Festival für "The House I Live In“ mit dem Grand Jury-Preis für die beste US-Dokumentation ausgezeichnet. In dem Film griff er Drogenprobleme in den USA auf.

(APA/AFP)

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