Biodiversität

Was der Naturschutz kostet und bringt

Ein Grauammer.
Ein Grauammer.(c) imago images / Nature in Stock
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Würde man die Biodiversität berücksichtigen, wäre Brot nicht viel teurer.

Meist ist es das berühmte „Ja, aber“ wenn es um Lebensmittel geht, die nicht nur gut und günstig sind, sondern auch einen Mehrwert haben, indem etwa bei der Produktion auf den Naturschutz oder das Tierwohl geachtet wird. Denn fragt man bei Konsumenten, ob es ihnen wichtig ist, dass bei der Lebensmittelproduktion darauf geachtet wurde, wird das meist bestätigt. Wenn es aber darum geht diese etwas teureren Produkte auch zu kaufen, wird meist der billigeren Ware der Vorzug gegeben.

Maximilian Hardegg, der im niederösterreichischen Weinviertel mit seiner Familie das Gut Hardegg betreibt, hat auf Naturschutz, Artenvielfalt und Biodiversität einen besonderen Fokus gelegt. Er hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Karmasin Research eine Umfrage dazu gemacht. Demnach bezeichnet sich ein Drittel der Befragten als Naturliebhaber. Nur ein Prozent behauptet von sich keinen Bezug zur Natur zu haben. Drei Viertel finden Artenvielfalt und Biodiversität sehr wichtig. Und etwa ebenso viele finden es sehr gut, wenn die Landwirtschaft Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt und der Biodiversität setzt. Eigentlich also gute Voraussetzungen, dass die Landwirtschaft mehr auf das Thema achtet, zumindest aus der Sicht der Konsumenten.

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