Zeitungsstand 3, 2016, Kohle und Kreide auf Jute, 190 x 300 cm.
Augenblicke

Eduard Angeli: Beschwörer der Stille und der Melancholie

Mit seinen auf das Wesentliche reduzierten Gemälden versucht Eduard Angeli, die Betrachter zur Ruhe kommen zu lassen. Der Künstler will Ordnung schaffen – die von Menschen befreite Leere des Raums und der Landschaft hilft dabei.

Ruhe, Einsamkeit. Melancholie. Die zentralen Themen auf den Bildern des Eduard Angeli. Die Gemälde wirken, als ob sie helfen wollen, den Sieben-Wochen-Corona-Shutdown einigermaßen ausgeglichen zu überstehen. Aktueller kann das Werk eines Künstlers nicht sein: Isolation als Chance. Die Bilder laden den Betrachter ein, Ordnung zu schaffen. Angst zu überwinden.

Momente der Entspannung, der Stille, statt Hektik, Lärm, Unruhe, permanenter Gier nach Ablenkung – Eduard Angeli versucht mit seinen auf das Wesentliche reduzierten Gemälden, die Betrachter zur Ruhe kommen zu lassen. Und die Sehnsucht der Menschen nach Stille dem Chaos entgegenzustellen. Anregung dafür ist ein Zitat von H. C. Artmann: „Reine Stille gibt der Welt das rechte Maß zurück.“

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