Interview

Beate Meinl-Reisinger: „Kein Troika-Einmarsch in Italien“

Für Beate Meinl-Reisinger ist die Pandemie ein „europäischer Wendepunkt“.
Für Beate Meinl-Reisinger ist die Pandemie ein „europäischer Wendepunkt“.(c) Die Presse/Clemens Fabry
  • Drucken

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger befürwortet neue EU-Steuern und warnt Türkis-Grün vor fehlgeleiteter Sparpolitik und dem Schüren nationalistischer Emotionen.

Die Presse: Wie kann sich eine liberale Partei mit einem gigantischen europäischen Hilfspaket anfreunden, das obendrein zu einem Großteil aus nicht rückzahlbaren Zuschüssen besteht?

Beate Meinl-Reisinger: Wir sind liberal und proeuropäisch zugleich. Wir brauchen Handlungsfähigkeit dort, wo wir stärker sind, wenn wir gemeinsam agieren. Das gilt nicht für jeden Bereich: Wir befürworten nach wie vor Steuerwettbewerb, sind aber durchaus für europäische Eigenmittel. Es liegt in unserem Interesse, dass wir gemeinsam gestärkt aus der Krise kommen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.