Wasserqualität

Österreichs Badeseen im EU-Vergleich auf Platz zwei

Lediglich Zypern liegt in der Bestenliste der Badeseen noch vor den heimischen Gewässern. Gesundheitsminister Anschober erkennt im aktuellen Ranking einen „weiteren Grund“, im heurigen Sommer Österreichurlaub zu machen.

Österreich hat sich beim jährlichen EU-Ranking, das die Qualität der Badeseen erhebt, vom dritten auf den zweiten Platz verbessert. Nur in Zypern waren die Werte noch besser, die am Montag veröffentlicht wurden. Für die aktuelle Auswertung wurde die Qualität der Badeseen in der vergangenen Saison überprüft. In Österreich sind dabei von den insgesamt 261 untersuchten heimischen Badestellen 99,6 Prozent (260 Stellen) als „ausgezeichnet“ oder „gut“ eingestuft worden. 100 Prozent der heimischen Badestellen hielten die strengen EU-Vorgaben ein.

„Wenn man die Ergebnisse rein auf Binnengewässer umlegt, liegen wir sogar auf Platz eins“, relativierte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) den zweiten Platz. „Nach den Lockerungen der Einschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 sind die nun vorliegenden Ergebnisse ein weiterer Grund, einen geplanten Urlaub 2020 in Österreich zu verbringen“, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zur guten Platzierung.

Bestes Ergebnis bisher

Für Österreich ist der heurige zweite Platz das bisher beste Ergebnis. Im Vorjahr lag Österreich auf dem dritten, im Jahr davor auf dem fünften Platz. Ebenfalls gut schnitten Malta (Platz drei), Griechenland (Platz vier) und Kroatien (Platz fünf) ab. Am Ende des Rankings landeten die Slowakei und Albanien.

Insgesamt wurden 22.295 Stellen in 30 Ländern (EU-Mitgliedsstaaten plus Schweiz und Albanien) untersucht. Der für Europa errechnete Durchschnittswert des Anteils von Badegewässerstellen, deren Qualität mit "ausgezeichnet" bewertet wurde, liegt bei 84,6 Prozent.

(APA)

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